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26.7.2024

Eine große Anzahl von Musik- und Filmfans besuchen Sommerfestivals. Diese finden in den meisten Fällen im Freien statt. Doch auch in dieser Umgebung lauern für die Augen potenzielle Unannehmlichkeiten.  

Was wir auf keinen Fall vergessen sollten, sind hochwertige Sonnenbrillen. Diese schützen vor der schädlichen UV-Strahlung nicht nur die Augen, sondern auch die Augenlider. „Falls die Augen längere Zeit schutzlos der UV-Strahlung ausgesetzt sind, kann dies zu einer Schädigung der  Netzhaut, Hornhaut beitragen sowie zur Entstehung des Grauen Stars führen. Die Brille sollte gut sitzen, die Augen von allen Seiten genügend abdecken, leicht sein, nicht an den Schläfen oder hinter den Ohren drücken und die Wimpern sollten die Gläser nicht berühren.“  sagt Dr.Pavel Stodulka.

Vorhandener Staub und Pollen können oft weitere Risikofaktoren für die Augen sein.  „Staub und Pollen in der Atmosphäre können zusammen mit Schlafmangel und Dehydrierung zu einer Reizung, zu Müdigkeit der Augen, zum Syndrom des trockenen Auges führen, gegebenenfalls auch zu einer Entzündung, die durch fehlende Hygiene verursacht wird. Es ist ratsam, konservierungsmittelfreie künstliche Tränen mitzunehmen, da diese nicht nur die Augenoberfläche befeuchten, sondern auch eventuelle kleine Verunreinigungen wegspülen können. Sollte irgendein kleiner Fremdkörper ins Auge gelangen und die Augentropfen gerade nicht zur Hand sein, wird empfohlen, das Auge mit reinem Fließwasser auszuspülen,“ rät Dr.Alena Rumpova. „Ist das Auge dem Laserstrahl länger ausgesetzt, kann dies zu einer Schädigung der Netzhaut und zur Verschlechterung des Sehens führen. Das Zeitintervall hängt von der Laserleistung und der Wellenlänge ab.  So kann beispielsweise ein Laserpointer mit einer Leistung von 5mW bereits nach 10 Sekunden starren Hinschauen ohne zu blinzeln Schäden an der Netzhaut verursachen. Der Mensch blinzelt normalerweise etwa 15x pro Minute, dies ist für den Augenschutz ausreichend. Lasershows sind besonders gefährlich für Menschen mit einem gestörten Blinzelreflex und erweiterten Pupillen. Zum Schutz kann man sich eine Laserschutzbrille besorgen,“ erklärt Dr.Pavel Stodulka, FEBOS-CR.

Auch Filmfestival-Begeisterte sollten auf die Gesundheit ihrer Augen achten.

„Für das Auge ist die Bewegung natürlich, doch ein langdauernder starrer Blick in eine Richtung bewirkt das Gegenteil und ist für die Augen nicht günstig.  Es wird allgemein empfohlen, nach 20 bis 30 Minuten konzentriertem Sehen in eine Richtung, die Augen durch einen 20 bis 30 Sekunden dauernden Blick in die Ferne zu entspannen . Diese Regel gilt eher für Fernsehbildschirme oder Computermonitoren. Im Gegensatz zu den Bildschirmen wird bei einer Projektionsleinwand nicht so viel schädliche blaue Strahlung freigesetzt.  Oft kommt es allerdings zu einer zeitweiligen Augenmüdigkeit, die sich durch Tränen, Schneiden, Augenbrennen, verschwommenes Sehen oder Kopfschmerzen äußert. Dies ist darauf zurückzuführen, dass weniger oft mit den Augen geblinzelt wird und der Kontrast zu stark ist, da es in Sälen zu finster ist. In den Pausen zwischen den Filmen wäre es gut,  nicht im Saal zu bleiben, sondern nach draußen zu gehen, wo natürliches Licht herrscht.  Auch Augen-Yoga kann helfen,“ erklärt Dr.Rumpova. 

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